Die letzte Folge der Webinar-Serie zum Thema Medienkompetenz im digitalen Zeitalter widmet sich dem hochrelevanten Thema der Deepfakes. Diese künstlich erzeugten Videos, die in den vergangenen Jahren aufgetaucht sind, stellen eine ernsthafte Gefahr dar. Sie sehen täuschend echt aus und können Personen dazu verleiten, scheinbar unwahre Aussagen zu verbreiten. Dies kann die Vertrauenswürdigkeit von Informationen erheblich beeinträchtigen.
Die Auswirkungen von Deepfakes sind nicht nur auf Prominente beschränkt, sondern betreffen auch den privaten Bereich. So werden Deepfakes inzwischen zum Beispiel auch schon beim Enkeltrick am Telefon angewendet. Das macht es immer schwieriger, zwischen echten und manipulierten Inhalten zu unterscheiden. Diese Entwicklung könnte Menschen dazu verleiten, Geld zu überweisen oder andere riskante Handlungen zu unternehmen.
Die Fortschritte in der künstlichen Intelligenz haben zu beunruhigenden Möglichkeiten geführt, Stimmen und Bilder zu fälschen, um Menschen zu manipulieren. Als Schutzmaßnahme gegen Deepfakes wird empfohlen, ein persönliches Codewort mit vertrauten Personen zu vereinbaren. Dieses Codewort dient als Sicherheitsüberprüfung, um im Ernstfall die Echtheit von Anrufen oder Videobotschaften zu bestätigen.