Täglich werden im Netz unzählige Fotos von Privatpersonen auf den verschiedensten Plattformen hochgeladen und veröffentlicht. Es stellt sich jedoch die Frage: Haben all diese Bilder wirklich etwas in der Öffentlichkeit zu suchen? Dürfen all diese Bilder eigentlich veröffentlicht werden? Welche Folgen kann veröffentlichtes Bildmaterial haben? In der dritten Folge unserer Reihe „Medienkompetenz im digitalen Zeitalter“ werden einige dieser Fragen geklärt und wichtige Tipps gegeben, wie die Privatsphäre im Netz geschützt werden kann.
Jeder sollte für den Schutz der eigenen Privatsphäre und der dritter ein paar Dinge beachten. So sollte man beispielsweise keine Fotos ohne Einwilligung abgebildeter Personen veröffentlichen. Bei Unsicherheit sollte man besser auf die Veröffentlichung verzichten. Das Schützt nicht nur die Privatsphäre betroffener Personen, sondern im Zweifelsfall auch Sie vor rechtlichen Konsequenzen. Auch die Privatsphäre von Kindern sollte respektiert und geschützt werden. Sie selbst haben keinen Einfluss darauf, was die Erwachsenen tun oder wissen es sogar gar nicht. Ein bedachter und rücksichtsvoller Umgang mit Bildmaterial von Kindern ist somit noch wichtiger.
Das Bewusstsein darüber, dass Fotos unangenehme Kettenreaktionen im Netz auslösen können, scheint noch nicht bei jedem vorhanden zu sein. Die Telekom hat hierzu eine eindrucksvolle Video-Kampagne laufen. Informationen zur eigenen Person sollten ebenfalls nur mit Bedacht im Netz geteilt werden – oder besser gar nicht. Genau wie bei Bildern kann ein Missbrauch nie ausgeschlossen werden.