In Teil vier unserer Webinarreihe geht es um das Thema soziale Medien und die damit verbundenen Gefahren. Soziale Medien bieten eine gute Möglichkeit, sich mit anderen Menschen zu vernetzen. Oft vernetzen sich Menschen auch mit Personen, die sie möglicherweise gar nicht kennen. In diesem Fall geben wir Fremden Einblick in Informationen, die eigentlich nicht für sie bestimmt sind. Dies passiert ebenfalls, wenn man die Datenschutzeinstellungen des eigenen Kontos nicht bewusst und mit Bedacht vornimmt, sodass Fremde ungefiltert alle Inhalte einsehen können. Damit geben Sie eventuell Informationen preis, die andere möglicherweise gegen Sie zu benutzen, um Ihnen Schaden zuzufügen oder Sie auszuspionieren. Darum ist es heutzutage umso wichtiger, Inhalte nur mit Menschen zu teilen, denen wir vertrauen, um den unerwünschten Missbrauch unserer Informationen zu verhindern.
Ein weiteres Problem im Umgang mit Social Media stellt die Manipulation von Stimmungen und Meinungsbildung dar. In den letzten Jahren mussten wir immer wieder beobachten, dass gezielt bestimmte Meinungen verstärkt wurden (seien es links- oder rechtsgerichtete Meinungen oder Hassreden gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen). Die gezielte Manipulation sowie alternative Wahrheiten können ein großes Problem werden, da sie das Potenzial haben, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Behauptungen im Netz sollten stets kritisch hinterfragt werden – sie sind schnell formuliert und veröffentlicht, aber oft schwer zu überprüfen.
Wir empfehlen, den Medienkonsum zu reduzieren, die Informationspreisgabe zu minimieren, die Datenschutzeinstellungen zu optimieren und mit öffentlichen Informationen kritisch umzugehen. Seien wir nicht Teil des Problems, indem wir selbst diese Plattformen mit Informationen füttern und dazu beitragen, potenzielle Opfer von Hassrede, Diffamierung oder Identitätsdiebstahl zu werden.